100 schriftbezogene Gründe für den Glauben an einen einzigen GOTT

Übersetzung von: BiblicalUnitarian.com  - 100 Arguments for the Unitarian Faith

Hier finden Sie "100 schriftbezogene Argumente für einen unitarischen Glauben", herausgegeben von der Amerikanischen Unitarischen Gesellschaft. Diesen Artikel zu lesen ist ein Muss für alle, die sich mit der Lehre der "Dreieinigkeit" beschäftigen. (Das genaue Herausgabedatum dieses Dokuments ist nicht bekannt, aber es wurde etwa um 1825 von Samuel Barrett geschrieben; Boston: American Unitarian Association)

Biblische Argumente

Auch Christen, die nicht an einen "dreieinigen Gott" glauben, glauben, dass Jesus Christus der Sohn GOTTES und der Erlöser der Menschheit ist. Sie glauben an die Göttlichkeit seines Auftrags und an die Göttlichkeit seiner Lehre. Sie glauben, dass die Botschaft, die er verkündet, von GOTT kommt; dass die Erkenntnis, die sie beinhaltet, die Ethik, die sie verbreitet, der Geist, den sie atmet, die Versprechen, die sie macht, die Aussichten, die sie enthält, die Belohnung, die sie verspricht, die Strafen, die sie androht, dass dies alles von dem großen JHWH kommt.

Aber sie glauben allerdings nicht, dass Jesus Christus der Allmächtige GOTT ist. Sie glauben, dass er, obwohl er über aller anderen geschaffenen Intelligenz steht, ein Wesen / eine Person ist, die unterschieden von, untergeordnet unter und abhängig von dem allmächtigen GOTT ist.

Für diese Glauben sprechen, neben anderen Gründen, folgende Argumente der Schrift:

  1. Jesus wird von den geistgeleiteten Schreibern der Bibel so unterschieden von GOTT, dem Vater, dargestellt, wie ein Mensch von einem anderen unterschieden ist.
    "Aber auch in eurem Gesetz steht geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. Ich bin es, der von mir selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir" (Joh 8,17-18)
  2. Jesus sagte kein einziges Mal, dass er selbst GOTT sei; im Gegenteil – immer sprach er von dem Vater, der ihn gesandt hatte, als dem GOTT und dem einzigen GOTT.
    "Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren GOTT, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen" (Joh 17,3)
    Diese Worte gebrauchte Jesus in seinem feierlichen Gebet zu "seinem" und "unserem" Vater.
  3. Jesus wird in unzähligen Gelegenheiten als der Sohn GOTTES vorgestellt.
    "… eine Stimme aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe" (Matt 3,17
    Kann ein Sohn gleich alt und der Gleiche sein, wie sein Vater sein?
  4. Jesus wurde zum Christus gemacht; er ist ein von GOTT gesalbte Mensch.
    "Jesus von Nazareth, wie GOTT ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat…" (Apg 10,38)
    Kann der, der salbt, der Gleiche sein, wie der, der gesalbt wird?
  5. Jesus wird als Hoherpriester dargestellt.
    "… heilige Brüder, … betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus" (Heb 3,1)
    Die Aufgabe eines Priesters ist GOTT zu dienen! Christus kann als Priester also nicht GOTT sein!
  6. Christus ist der Mittler zwischen dem "einen GOTT" und den Menschen
    "Denn einer ist GOTT, und einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1.Tim 2,5)
  7. Jesus wurde vom Vater als der Erlöser der Menschen gesandt.
    "Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt" (1.Joh 4,14)
  8. Jesus ist von GOTT zum Apostel berufen worden.
    "Daher, heilige Brüder, … betrachtet den Apostel … Jesus, der treu ist dem, der ihn dazu gemacht hat, wie auch Mose in seinem ganzen Hause!" (Heb 3,1+2)
  9. Jesus wird uns als unser Fürsprecher bei GOTT gezeigt.
    "…Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten GOTTES ist, der sich auch für uns verwendet." (Röm 8,34)
  10. GOTT ist das Haupt Jesu.
    "Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber GOTT" (1.Kor 11,3)
  11. So, wie wir zu Christus gehören, so gehört Christus in der gleichen Art und Weise zu GOTT.
    "ihr aber seid Christi, Christus aber ist GOTTES." (Kor 3,23)
  12. Jesus sagt "Mein Vater … ist größer als alle" (Joh 10,29)
    Ist der Vater dann nicht auch größer als der Sohn?
  13. Jesus bestätigt dies ohne den geringsten Vorbehalt auch in einem anderen Zusammenhang.
    "… denn der Vater ist größer als ich." (Joh 14,28)
  14. Jesus verneint praktisch, dass er GOTT ist, als er erklärt:
    "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, GOTT. (Mk 10,17+18)
  15. Nachdem Jesus gesagt hatte "Ich und der Vater sind eins", gab er seinen Jüngern deutlich zu verstehen, dass er damit nicht gemeint hat, "eine Substanz", gleich in Kraft und Herrlichkeit, sondern eins in der Liebe und Absicht. Das kommt ganz deutlich zum Ausdruck in dem Gebet, das er ihretwegen zu seinem Vater betet:
    "damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien …" (Joh 17,21)
  16. Der Vater ist der GOTT Christi, genau so wie er auch der GOTT der Christen ist. Jesus sprach zu Maria Magdalena:
    "… Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem GOTT und eurem GOTT" (Joh 20,17)
  17. Ein Apostel sagt, dass GOTT im Unterschied zu dem Herrn Jesus Christus, der einzig Gewaltige ist und als einziger Unsterblichkeit hat.
    "… die Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus wird zu seiner Zeit der selige und alleinige Machthaber zeigen, der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht!" (1.Tim 6,15+16)
  18. Es ist ausdrückliche Verkündigung des gleichen Apostels, dass der Vater der eine GOTT ist und dass es keinen weiteren GOTT gibt.
    "…so wissen wir, dass kein Gott ist als nur einer. Denn wenn es auch so genannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -, so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind." (1.Kor 8,4-6)
  19. Die Kraft, die Jesus besaß, um ihn zu bestätigen, war ihm von GOTT gegeben worden.
    "… Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden." (Matt 28,18)
  20. Jesus verneint ausdrücklich, der Urheber seiner wunderbaren Taten zu sein. Er verweist immer auf den Vater oder den heiligen Geist GOTTES.
    "der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke" (Joh 14,10)
    "Wenn ich aber durch den Geist GOTTES die Dämonen austreibe…" (Matt 12,28)
  21. Jesus sagt deutlich, dass diese Werke nicht Zeugnis geben, von seiner eigenen Kraft, sondern Beweis sind, dass der Vater ihn gesandt hat.
    "die Werke, die der Vater mir gegeben hat, dass ich sie vollbringe, die Werke selbst, die ich tue, zeugen von mir, dass der Vater mich gesandt hat." (Joh 5,36)
  22. Jesus bestätigt ausdrücklich, dass die Werke nicht in seinem eigenen Namen getan werden, sondern im Auftrag des Vaters
    "Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir." (Joh 10,25)
  23. Jesus erklärt, dass er von GOTT, dem Vater bestätigt worden ist und diesem GOTT daher verpflichtet ist.
    "diesen hat der Vater, GOTT, bestätigt." (Joh 6,27)
  24. Jesus erklärt, dass nicht er selbst der Urheber seiner Lehre ist
    "… Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus GOTT ist oder ob ich aus mir selbst rede." (Joh 7,16+17)
  25. Jesus stellt immer klar, dass er vom Vater instruiert ist.
    "dann werdet ihr erkennen, … dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat" (Joh 8,28)
  26. Jesus weist immer wieder darauf hin, dass der Vater der Urheber der Vollmacht ist, mit der er spricht und handelt
    "wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst; und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist." (Joh 5,26 f)
  27. Jesus weist bei all seinem Tun und Handeln immer auf seine Abhängigkeit und Weisungsgebundenheit von seinem himmlischen Vater hin
    "Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; … Denn der Vater … zeigt ihm alles, was er selbst tut" (Joh 5,19 f)
  28. Jesus sucht nicht seine eigene Ehre
    "ich ehre meinen Vater, … Ich aber suche nicht meine Ehre" (Joh 8,49 f)
  29. Jesus wiederholt das nochmals
    "Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt, von dem ihr sagt: Er ist unser GOTT." (Joh 8,54)
  30. Ein Apostel erklärt, dass in Christus alle Fülle wohnt, weil es dem Vater so gefällt
    "denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen" (Kol 1,19)
  31. Christus wird in den Schriften einheitlich nicht als der "Wichtigste" dargestellt, sondern als der Mittler, der Grund aller Dinge, die im Zusammenhang mit unserer Erlösung stehen.
    "so ist doch für uns ein GOTT, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn" (1.Kor 8,6)
  32. Jesus erklärt, dass er nicht aus eigenem Antrieb in der Welt auftrat, sondern von GOTT gesandt war
    "ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt" (Joh 8,42)
    "…. ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig" (Joh 7,28)
    "Jesus - im Bewusstsein, dass … er von GOTT ausgegangen war und zu GOTT hingehe" (Joh 13,3)
  33. Jesus bestätigt, dass nicht er das Vergaberecht für die besten Plätze in seinem eigenen Reich hat
    "das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu vergeben, steht nicht bei mir, sondern ist für die, denen es von meinem Vater bereitet ist" (Matt 20,23)
  34. Jesus verweist seine Jünger auf einen kommenden Zeitpunkt, ab dem sie mehr von dem, was ihn betrifft, verstehen würden und erklärt ihnen ausdrücklich, dass sie dann erkennen würden, dass er ganz vom Vater abhängig ist
    "Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich" (Joh 8,28)
  35. Jesus behauptet immer, dass er nicht seinen eigenen Willen durchsetzt, sondern dass er sich völlig vom Willen des Vaters leiten und führen lässt
    "nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat" (Joh 6,38)
  36. Jesus verneint ausdrücklich, dass er das göttliche Attribut einer "aus sich selbst bestehenden Existenz" habe
    "ich lebe um des Vaters willen, so auch, wer mich isst, der wird auch leben um meinetwillen" (Joh 6,57)
  37. Jesus erhebt ausdrücklich keinen Anspruch auf die göttliche Eigenschaft der "ewigen Existenz"
    "wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst" (Joh 5,26)
  38. Jesus verneint auch ausdrücklich, dass er die göttliche Eigenschaft der "Allmacht" hat
    "Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht" (Joh 5,30)
  39. Jesus erhebt auch ausdrücklich keinen Anspruch, die göttliche Eigenschaft der "Allwissenheit" zu haben
    "Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein" (Matt 24,36; Mark 13,32)
  40. Es wird in den Evangelien berichtet, dass Jesus vom Teufel versucht worden ist
    "GOTT kann nicht versucht werden vom Bösen" (Jak 1,13)
  41. Von Jesus wird berichtet, dass er betete.
    "er verbrachte die Nacht im Gebet zu GOTT" (Lk 6,12)
    Warum sollte Christus so beten, wenn er selbst GOTT wäre?
  42. Vor der Auferweckung des Lazarus dankte Jesus dem Vater in Gegenwart einer großen Menschenmenge, dass er ihn erhört habe
    "Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast" (Joh 11,41)
  43. Jesus fleht den Vater an, ihn zu verherrlichen.
    "Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!" (Joh 17,5)
    Der, der GOTT bittet, ihn zu verherrlichen, kann nicht selbst GOTT sein.
  44. Jesus bittet flehentlich zu GOTT, dass nach Möglichkeit der Kelch an ihm vorübergehen sollte und fügt hinzu:
    "Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst" (Matt 26,39)
  45. Jesus ruft am Kreuz aus:
    "Mein GOTT, mein GOTT, warum hast du mich verlassen?" (Matt 27,46)
    Kann derjenige, der so etwas sagt, der Höchste Gott sein?
  46. Jesus hat nie auf der Verehrung des "Sohnes" oder des "Heiligen Geistes" bestanden, was er hätte verlangen müssen, wenn "der Sohn" und "der Heilige Geist" GOTT sein sollten.
    Er lehrte allerdings immer, dass dem Vater die Ehre zusteht.
  47. Jesus wies nie seine Jünger an, ihn oder den heiligen Geist anzubeten, sondern den Vater und nur den Vater allein
    "Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme" (Lk 11,2)
    "Wahrlich ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben." (Joh 16,23)
    "Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden." (Joh 4,23)
  48. Die Apostel hatten nicht die Gewohnheit Jesus eine göttliche Verehrung zukommen zu lassen, sondern GOTT dem Vater durch oder im Namen Jesu
    "Ich danke GOTT durch Jesus Christus, unseren Herrn!" (Röm 7,25)
    "dem allein weisen GOTT durch Jesus Christus, ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit!" (Röm 16,27)
    "Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater." (Eph 3,14)
  49. Nachdem Petrus an Pfingsten vom heiligen Geist erfüllt war, sprach er folgendes zu den Juden:
    "Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von GOTT euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die GOTT durch ihn in eurer Mitte tat - wie ihr selbst wisst - diesen Mann, der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis GOTTES hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht. Den hat GOTT auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten würde." (Apg 2,22-24)
  50. 50. Paulus sagt ausdrücklich, dass
    "Alles aber von GOTT – ist -, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus" (2.Kor 5,18)
  51. Der gleiche Apostel dankt GOTT
    "GOTT aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!" (1.Kor 15,57)
  52. Paulus fordert auf, dass
    "zur Ehre GOTTES, des Vaters jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist," (Phil 2,11)
  53. 53. Die Schrift bestätigt, dass
    "der Christus sich nicht selbst verherrlicht hat, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt." (Hebr 5,5)
  54. Johannes behauptet klar und unmissverständlich, dass
    "GOTT Jesus die Offenbarung gegeben hat" (Off 1,1)
  55. Ein Apostel sagt, dass Christus nur das Bild GOTTES ist
    "Er ist das Bild des unsichtbaren GOTTES" (Kol 1,15)
  56. In der gleichen Bibelstelle wird festgestellt, dass Jesus
    "der Erstgeborene aller Schöpfung ist" (Kol 1,15)
  57. Es wird auch gesagt, dass Jesus
    "der Anfang der Schöpfung Gottes ist" (Off 3,14)
  58. Das NT versichert uns an vielen Stellen, dass Jesus
    "ein wenig unter die Engel erniedrigt war" oder "etwas niedriger als die Engel gemacht wurde" (Hebr 2,9)
    Wie kann GOTT niedriger als seine Geschöpfe werden?
  59. Petrus erklärt, dass Jesus
    "von GOTT, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfing, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." (2.Petr 1,17)
  60. Es wird gesagt, dass es notwendig war, dass der Erlöser der Menschheit
    "in allem den Brüdern gleich werden musste" (Hebr 2,17)
  61. Im Hebräerbrief wird Jesus mit Mose verglichen. Einen solchen Vergleich müsste man respektlos nennen, wenn hier GOTT mit einem Menschen verglichen worden wäre.
    "er ist größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Mose" (Hebr 3,3)
  62. Jesus wird uns als Knecht, als Auserwählter, als der Geliebte GOTTES gezeigt und als einer, der den Geistes GOTTES empfangen hatte
    "Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen" (Matt 12,18)
  63. Jesus selbst erklärt ausdrücklich, dass sein Tun den Vater erfreut und dass der Vater mit ihm ist und ihn nicht alleine lässt
    "der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue" (Joh 8,29)
  64. Von Jesus wird berichtet, dass er
    "zu nahm an Weisheit und Alter und Gunst bei GOTT und Menschen" (Luk 2,52)
  65. Jesus sagt, dass er Befehle vom Vater bekommen hat
    "der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll" (Joh 12,49)
  66. Jesus wird dargestellt als der Mensch, der GOTT gehorcht
    "er wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz" (Phil 2,8)
    "ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Was ich nun rede, rede ich so, wie mir der Vater gesagt hat" (Joh 12,50)
    "wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe" (Joh 15,10)
  67. Christus lernte Gehorsam und wurde vollkommen gemacht
    "und lernte, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam und vollkommen gemacht, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, von GOTT begrüßt als Hoherpriester" (Hebr. 5,8 f)
  68. Christus wird in der Bibel "der Erstgeborene unter vielen Brüdern" genannt
    "er der Erstgeborene … unter vielen Brüdern" (Röm 8,29)
    Hat GOTT Brüder?
  69. Jesus sagt, dass alle diejenigen, die GOTT gehorchen, seine Geschwister sind
    "wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester" (Matt 12,50)
  70. Jesus bietet den Gläubigen die gleiche Stellung und Ehre an, die auch er beim Vater hat
    "Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe" (Off 3,21)
  71. Früher redete GOTT durch die Propheten. Erst "in den letzten Tagen" redete er durch den Sohn, den er dann zum Erben aller Dinge eingesetzt hat
    "Nachdem GOTT vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben von allem eingesetzt hat" (Hebr 1,2-3)
  72. Jesus ist
    "der Erstgeborene aus den Toten" (Off 1,5)
  73. Die Bibel behauptet, dass Jesus von GOTT aus den Toten auferweckt worden ist
    "Diesen Jesus hat GOTT auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen." (Apg 2,32)
    "dass GOTT ihn aus den Toten auferweckt hat" (Röm 10,9)
  74. GOTT hat den heiligen Geist durch Jesus über die Apostel ausgegossen
    "Den hat Er durch Jesus Christus, unseren Heiland, reichlich über uns ausgegossen" (Tit 3,6)
  75. Der heilige Geist konnte nicht vor Jesu Verherrlichung durch den Vater gegeben werden
    "denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war" (Joh 7,39)
  76. Die Bibel behauptet, dass Jesus von GOTT erhöht worden ist
    "Diesen hat GOTT zum Anführer und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen" (Apg 5,31)
  77. Es wird auch gesagt, dass dieser gleiche Jesus von GOTT zum Herrn und zum Christus gemacht worden ist
    "wisse nun zuverlässig, dass GOTT ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus" (Apg 2,36)
  78. GOTT gab Jesus den Namen, der über alle andere Namen ist
    "Darum hat GOTT ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist" (Phil 2,9)
  79. GOTT ordnete an, dass Jesus der Richter über Lebende und Tote sein sollte
    "Und er hat uns geboten, … zu verkündigen und zu bezeugen, dass er der von GOTT verordnete Richter der Lebendigen und der Toten sei." (Apg 10,42)
  80. GOTT wird durch Jesus richten
    "an dem Tag, da GOTT das Verborgene der Menschen richtet … durch Jesus Christus" (Röm 2,16)
  81. Der Vater übergab Jesus alles Gericht
    "das ganze Gericht hat Er dem Sohn gegeben" (Joh 5,22)
  82. Jesus begründet die Wichtigkeit seines Urteils allein auf den Umstand, dass es nicht ausschließlich sein eigenes Urteil sein wird, welches er zu verkündigen hat, sondern auch das seines Vaters
    "Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat" (Joh 8,16)
  83. Die Schrift sagt, dass Jesus sich nach seiner Aufnahme in den Himmel an die Seite GOTTES setzte
    "Der Herr wurde nun … in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes" (Mark 16,19)
  84. Paulus bestätigt, dass Jesus auch nach seiner Himmelfahrt immer noch von GOTT abhängig ist
    "was er aber lebt, lebt er GOTT" (Röm 6,10)
    "aber er lebt aus GOTTES Kraft; denn auch wir … werden mit ihm leben aus GOTTES Kraft" (2.Kor 13,4)
  85. Die Schrift sagt, dass Jesus immer GOTT untertan sein wird
    "... dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit GOTT alles in allem sei" (1.Kor 15,28)
  86. Der Apostel Johannes behauptet, dass kein Mensch zu keiner Zeit GOTT gesehen hätte. Wenn Jesus GOTT wäre, dann wäre das nicht wahr.
    "Niemand hat GOTT jemals gesehen" (Joh 1,18)
  87. Alle alttestamentlichen Prophezeiungen, die sich auf Jesus beziehen, sprechen von einem von GOTT unterschiedenen und IHM untergeordneten Menschen.
    "Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein GOTT, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen" (5.Mo 18,15)
    "Philippus spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben und die Propheten, Jesus, den Sohn des Josef, von Nazareth" (Joh 1,45)
  88. Die Juden erwarteten niemals, dass etwas anderes als ein Mensch, der von GOTT unterschieden und Ihm untergeordnet ist, ihr Messias sein wird. Und es gibt auch keinen biblischen Beweis, dass unser Heiland ihnen auch den noch so geringsten Hinweis gegeben hätte, dass diese Erwartung falsch gewesen wäre.
  89. Außer in zwei Fällen gibt es keinen Hinweis, dass sich die Juden Jesus widersetzt hätten, weil er vorgegeben hätte, dass er GOTT sei oder GOTT gleich sei.
    Wenn es seine Gewohnheit gewesen wäre, immer diese Identität oder Gleichheit vorauszusetzen, dann wäre er bei seinen Reden zu den Menschen, die so stark mit der Lehre von dem "Einen GOTT" vertraut waren, laufend in kontroverse Diskussionen über diesen Punkt verwickelt gewesen. Solche Spuren müssten in größerer Zahl im Neuen Testament auftauchen.
  90. In diesen beiden Fällen, in den Jesus angeklagt wurde – im einen Fall, wo sie meinten, er hätte sich selbst zu GOTT gemacht – im anderen Fall, wo sie ihm unterstellten, er hätte sich GOTT gleich gemacht – widersprach er ausdrücklich diesen Anklagen!
    Als Antwort auf die Anklage, er hätte sich angemaßt, GOTT gleich zu sein, sagt Jesus unmittelbar:
    "Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn" (Joh 5,19)
    In der Antwort auf die Anklage, er hätte sich GOTT gleich gemacht, widerspricht Jesus im Wesentlichen wie folgt: Eure eigenen Schriften nennen Mose "Gott" und eure Richter auch "Götter". Und die Schrift hat Recht.
    Ich bin gewiss nicht geringer als diese; aber ich nenne mich nicht Gott, sondern nur Sohn GOTTES!
    "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"? Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort GOTTES erging - und die Schrift kann nicht aufgelöst werden - sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin GOTTES Sohn?" (Joh 10,34 ff.)
  91. Wenn seine engsten Jünger geglaubt hätten, dass Jesus der Allmächtige GOTT selbst sei, wären sie dann so vertraut mit ihm gewesen, hätten mit ihm diskutiert, ihn verraten, ihn verleugnet, wären von ihm geflohen und hätten ihn ans Kreuz schleppen lassen?
  92. Die Apostel predigen auch nach Pfingsten, nun vom heiligen Geist erfüllt, nicht, dass Jesus GOTT war; vielmehr verkündigten sie etwas anderes, was ganz und gar unvereinbar mit solch einer Lehre war.
    "Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von GOTT euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, …diesen Mann, der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis GOTTES hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht" (Apg 2,22)
    "Aus Davids Nachkommenschaft hat GOTT nach Verheißung dem Israel als Erretter Jesus gebracht" (Apg 13,23)
    "weil GOTT einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten" (Apg 17,31)
  93. Es gibt keinen Hinweis, der bestätigen würde, dass sich die ersten Christen jemals von den Juden des Götzendienstes haben bezichtigen lassen müssen, was sie gewiss getan hätten, wenn diese ersten Gläubigen geglaubt und verkündigt hätten, dass der Sohn genauso JHWH sei, wie der Vater JHWH sei.
    Andererseits ist es eine traurige Bekanntheit, dass dieser Anklagepunkt zum schärfsten der jüdischen Vorwürfe gegenüber den Christen geworden ist, seit die Lehre von der Dreieinigkeit ein kirchliches Dogma geworden ist.
  94. Es gibt im Neuen Testament 17 Stellen, in denen der Vater als der eine oder alleinige GOTT vorgestellt wird; es gibt aber keine einzige Stelle, die den Sohn so zeigen würde.
  95. Es gibt 320 Stellen, in denen der Vater uneingeschränkt und in dieser Bedeutung GOTT genannt wird; dagegen gibt es keine, in der der Sohn so genannt wird.
  96. Es gibt 105 Stellen, in denen der Vater mit verschiedenen besonderen hohen Titeln oder Beinamen bezeichnet wird, wohingegen der Sohn niemals so bezeichnet wird.
  97. Es gibt 90 Stellen, die aussagen, dass alle Anbetung und jeder Lobpreis IHM gebracht werden soll und dass alles letztendlich SEINER Ehre und Herrlichkeit dienen soll; während vom Sohn keine solche Aussage gemacht ist.
  98. Von den 1.300 Stellen des Neuen Testamentes, in denen das Wort "GOTT" vorkommt, deutet keine zwingender maßen auf die Existenz von mehr als einer Person in der Gottheit hin oder dass diese eine Person eine andere als der Vater ist.
  99. Die über 300 Stellen, die den Sohn beschreiben, zeigen ihn eindeutig oder durch logische Folgerung als dem Vater untergeordnet, als Mensch vom Vater abstammend. Seine göttliche Kraft hat er vom Vater erhalten und er handelt in allen Dingen vollständig in Übereinstimmung mit IHM.
  100. Mit einem Wort: Die Vormachtstellung des Vaters und die Unterordnung des Sohnes ist die einfache, in keine Verlegenheiten bringende und allgemein übliche Lehre der Bibel.


Im Gegensatz dazu ist die Lehre von ihrer Gleichheit oder Identität eingehüllt in ein Mysterium, belastet mit Schwierigkeiten und bestenfalls von einigen wenigen Stellen unterstützt.