Der Gott der Bibel ist einer

Gott selbst hat gesagt: Außer mir gibt es keinen Gott. (Jes 45,5)

Der Herr Jesus hat gesagt: Der Vater allein ist der wahre Gott. (Joh 17,3)

Paulus hat gesagt: Für uns ist nur einer Gott, der Vater. (1.Kor 8,6)

Jakobus hat gesagt: Nur einer ist Gott. (Jak 2,19)

Judas hat gesagt: Der alleinige Gott rettet uns durch Jesus Christus. (Jud 24-25)

Johannes hat gesagt: Auf dem Thron saß einer. (Off 4,2)


Weitere Bibelstellen dazu lauten:

Röm 3,30 Denn Gott ist einer.

Gal 3,20 Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist nur einer.

1.Tim 2,5 Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.

Eph 4,6 ... ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist.

Mk 10,18 Niemand ist gut als nur einer, Gott.

1.Kor 8,4 ... so wissen wir ... dass kein Gott ist als nur einer.

Mk 12,32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer, und es ist kein anderer außer ihm.

Und dies ist sind längst nicht alle Bibelstellen, die davon reden, dass Gott nur ein einziger ist.

Wie sollte man es noch klarer ausdrücken? Und vor allem: Wo sind die Stellen, die Gott als einen Gott, bestehend aus mehreren Personen beschreiben, wie die Dreieinigkeitslehre es tut? Im Sommer 2014 wurde mir zum Beispiel ein 14-seitiger Brief von Andreas Steinmeister (Lehrer in einigen Brüdergemeinden) weitergeleitet, wo er schreibt: "Die Trinitätslehre beinhaltet nichts anderes als dass es drei Personen gibt, die Gott sind ... In der Tat kann man es mit dem Verstand nicht fassen, wohl aber im Glaubensgehorsam annehmen." Eine Bibelstelle dazu hat er natürlich nicht angegeben, denn es gibt sie nicht. Was also meint er dann mit Glaubensgehorsam, wenn dieser sich nicht auf die Heilige Schrift gründet, sondern in direktem Widerspruch zu ihr steht?

Ein Zitat von Karl-Heinz Ohlig aus seinem Buch "Ein Gott in drei Personen" scheint mir hier angebracht zu sein:

Wenn es feststeht, und daran scheint kein Weg vorbeizuführen, dass Jesus selbst nur vom Gott Israels, den er Vater nannte, und nichts von seiner eigenen späteren "Vergottung" wusste, mit welchem Recht kann dann eine Trinitätslehre normativ sein? […] Wenn man die Trinitätslehre auf "Offenbarung" gründet, muss man auch sagen können, wo und auf welcher Stufe denn um alles in der Welt diese Offenbarung erfolgt sei: durch Jesus, durch neutestamentliche Aussagen, durch die Apologeten oder gar Origenes oder Augustinus? Wie auch die einzelnen Etappen zu interpretieren sein mögen, so steht doch fest, dass die Trinitätslehre [...] keinerlei biblische Grundlage besitzt.